iZettle? Nein danke …

iZettle-LesegeraetDer Anbieter iZettle bringt eine Neuerung, die auf den ersten Blick attraktiv aussieht. Mit Hilfe eines Zusatzgerätes, eines Kartenlesers für Kredit- und EC-Karten kann ein jeder, auch Privatleute, Kartenzahlungen entgegen nehmen. Man muss dafür nur ein Konto bei iZettle haben, den Kartenleser ins iOS oder Android-Schlauphone stecken und schon geht das. Es fallen nur Transaktionsgebühren in Höhe von 2,75% an.

Was auf den ersten Blick wie ein schlauer Plan klingt, erzeugte bei mir umgehend Bedenken. Skimming ist keine neue Form der Kriminalität. Dabei werden PINs und andere Informationen der Kredit- oder EC-Karten an manipulierten Bankautomaten abgegriffen und damit dann das Konto leergeräumt. Angesichts dessen soll ich meine Karte ernsthaft in ein Smartphone stecken, von dem ich nicht weiß, was darauf alles so läuft? Womöglich noch auf dem Flohmarkt bei windigen Händlern? Und selbst wenn es sich bei demjenigen mit dem Smartphone um einen vertrauenswürdigen Freund handelt, woher weiß ich, was für Trojaner der auf seinem Gerät sammelt, die ihrerseits meine Daten sammeln?

Was? Das Verfahren ist toootal sicher? Na klar, das erzählen uns die Banken auch schon seit Jahren über Bankautomaten und Zahlungen via Karten. Dass das nicht stimmt, zeigen immer wieder Berichte, oder das Desaster mit den neuen Chips auf Kreditkarten, auch wenn die Banken regelmäßig versuchen, abzuwiegeln.

Trotz dieser Bedenken war ich technisch genug interessiert, um das mal ausprobieren zu wollen und hatte deswegen vor, mir so ein Gerät zu bestellen. Ein Promotion-Angebot von iZettle lautete: 14,95 Euro für das Gerät, inklusive 20 Euro Guthaben für Transaktionen. Auf einer Übersichtsseite kann man nachprüfen, welche Smartphones geeignet sind. Mein Samsung 9001i war leider nicht dabei. Daraufhin habe ich per Mail bei deren Support angefragt, ob mein Gerät geeignet ist. Antwort kam zwar bereits am nächsten Tag – aber die überraschte mich. Die lapidare Antwort lautete „keine Ahnung – schauen Sie auf unsere Kompatibilitätsliste im Web“. Dummerweise hatte ich jedoch bereits in meiner Anfrage darauf hingewiesen, dass ich mein Smartphone dort nicht finden konnte … Auf eine Nachfrage (und nochmal einen Tag warten) wies man mich nur auf den Passus auf der Webseite hin: „Falls Ihr Gerät oder Betriebssystem nicht auf der Liste steht, können wir nicht garantieren, dass iZettle damit funktioniert.“ Bis die Antworten gekommen waren, gab es das Einführungsangebot natürlich nicht mehr.

Gandios. Man ist offensichtlich als international agierendes Unternehmen im Geldgeschäft nicht in der Lage und auch nicht daran interessiert, festzustellen, ob sogar gängige Kundengeräte überhaupt tauglich sind. Und bei einem derartigen Supportverhalten soll ich iZettle tatsächlich aus Sicherheitssicht äußerst kritische Finanzgeschäfte anvertrauen? Garantiert nicht.

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Pressefoto iZettle-Lesegerät Copyright iZettle

Amazon: „Send To Kindle“ – Dateien zum eReader schicken

Wenn man bisher Dokumente auf Amazons Lesegerät bekommen wollte, dann gab es die Option, sie als Dateianhang an eine spezielle Emailadresse zu schicken, die wurden dann vom Buchversender aufbereitet und via WiFi oder Whispernet ans Gerät geschickt. Jetzt bietet Amazon mit seiner Software „Send To Kindle“ eine einfacherer Möglichkeit – zumindest für Windows-Nutzer.

Nach der Installation klinkt sich „Send To Kindle“ zum einen ins Kontextmenü ein und stellt zum anderen einen Druckertreiber zur Verfügung. Bei beiden Optionen öffnet sich ein Dialogfenster, in dem man einen Titel und einen Autor für das Dokument angeben kann, außerdem muss man wählen, ob die Datei via WLAN oder Whispernet aufs Gerät kommen soll. Beim Weg über das Kontextmenü klappt das sogar mit mehreren Dateien gleichzeitig.

Je nach Dateiinhalt wird als PDF oder mobi übertragen, welche Fassung gewählt wird kann man nicht beeinflussen, das entscheidet die Software selbst.

Bei der Installation muss man in der Software seine Amazon-Anmeldedaten hinterlegen – aber das versteht sich von selbst, woher soll der Buchversender sonst auch wissen, an welches Gerät die Dateien geschickt werden sollen. Es bleibt natürlich der Beigeschmack, nicht kontrollieren zu können, was auf den Amazon-Servern mit den Dateien geschieht, deswegen sollte man sich genau überlegen, welche Art von Inhalten man auf diesem Weg auf den proprietären eReader schickt …

Als Alternative zur dedizierten Erzeugung eines eBooks über geeignete Tools taugt das Verfahren eher nicht, denn die Formatierung lässt zu wünschen übrig, es fehlt ein Cover und auch ein Inhaltsverzeichnis wird nicht eingebunden. Um „mal eben“ einen Text auf den Kindle zu bekommen, ist „Send To Kindle“ aber sehr brauchbar. Es kann auf der Webseite von Amazon.com herunter geladen werden.

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„Send To Kindle“-Logo Copyright 2012 Amazon.com

Neuer Tarif für Smartphones von DeutschlandSIM

[gesponsorter Artikel] Üblicherweise muss man einen Zeitvertrag über 24 Monate abschließen, wenn man mit dem Smartphone nicht nur telefonieren, sondern auch Netzzugang haben möchte. Immer wieder sind auch Nutzer von Apples Geräten auf der Suche nach geeigneten iPhone-Tarifen. Eine Alternative zu langfristigen Bindungen bietet ein aktuelles Angebot von DeutschlandSIM, das innerhalb von vier Wochen zum Monatsende gekündigt werden kann und so keine dauerhaften Kosten erzeugt. Angsichts der rasanten Bewegungen im Mobilfunkmarkt ist es heutzutage nur noch selten sinnvoll, sich über zwei Jahre an einen Tarif zu binden.

Das Angebot nutzt das O2-Netz und beinhaltet eine mobile Flatrate, die in der Basisausstattung mit 200 MB Traffic daher kommt. Wem das zu wenig ist, der kann über einen erweiterten Tarif auf 500 MB (plus EUR 2,95) oder 1 GB (plus EUR 7,95) Datenverkehr pro Monat aufstocken. Die Grundgebühr beträgt für den Basistarif 6,95 Euro im Monat, dazu kommt einmalig eine Einrichtungsgebühr in Höhe von 9,95 Euro.

Das verwendete O2-Netz ermöglicht bis zu 7.2 MBit/s im Downstream und bis zu 2 MBit/s im Upstream, entsprechende Netzabdeckung natürlich wie immer vorausgesetzt; eine Netzabdeckungskarte findet man auf den Seiten von O2.

Alle weiteren Informationen und die Tarifdetails findet man auf der Webseite von DeutschlandSIM.

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