Handyticket und die Wuppertaler Stadtwerke: wie Support nicht durchgeführt werden sollte

Der folgende Artikel hat nicht primär etwas mit den grundsätzlichen Themen dieses Blogs zu tun (es geht allerdings auch um eine Webanwendung), ich möchte ihn aber dennoch hier veröffentlichen, weil er deutlich zeigt, wie Support NICHT durchgeführt werden sollte und wie am Bedarf vorbei programmiert wird.

Die Wuppertaler Stadtwerke bieten seit einiger Zeit hier in der Gegend die Möglichkeit an, sich ein Ticket für den ÖPNV aufs Mobiltelefon schicken zu lassen. Die grundsätzlich dahinter liegende Idee ist gut: Man meldet sich für das System an, hinterlegt Handynummer und eine PIN und kann ab sofort online oder über eine Favoritenliste die Fahrscheine umgehend nach der Bestellung als SMS auf’s Handy gesendet bekommen. Da ich nicht immer mit passendem Kleingeld unterwegs bin und die Busfahrer bei größeren Scheinen (als „größerer Schein“ gelten hier offenbar bereits 20 Euro) gern mal genervt sind, pampig werden, und/oder mit Hinweis auf die Beförderungsbedingungen den Verkauf eines Billetts ablehnen, schien Handyticket eine optimale Lösung.

Leider hat das System bedienerische und technische Schwächen. Das wäre zu verschmerzen, doch zusätzlich verdient der angebotene Kundenservice diese Bezeichnung nicht.

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