Soeben wurde nach drei Jahren Entwicklungszeit die Version 7.0 des freien Content Management Systems Drupal veröffentlicht. Sie soll einfacher zu handhaben sein und das sowohl für Benutzer wie für Entwickler.
Ungefähr 50 Zusatzmodule gehören ab sofort zum Standardumfang von Drupal, beispielsweise Funktionen für die Bildbearbeitung. Weiterhin wurden die Navigation und das Hinzufügen und Bearbeiten von inhalten erheblich vereinfacht.
Auch Zusatzmodule müssen nicht mehr wie früher via FTP auf den Server hochgeladen werden, sondern lassen sich jetzt im Backend mit einem Klick installieren.
Die unter dem Namen Content Construction Kit (CCK) bekannte Erweiterung zum Hinzufügen von Feldern wurde in einer erweiterten Form in den Drupal-Kern integriert und heißt jetzt „Field Module“.
Die Anbindung an Datenbanken erfolgt ab sofort über eine neue Datenbankschnittstelle auf Basis von PHP Data Objects (PDO). Unterstützt werden MySQL ab 5.0.15, PostgreSQL ab Version 8.3 und SQLite 3.x, weitere Datenbanken können über Zusatzmodule angesprochen werden.
Weitere neue Funktionen sind unter anderem ein Dashbord ähnlich wie bei WordPress, eine Admin-Toolbar, vertikale Tabs, Shortcut-Buttons sowie die Unterstützung systemweiter semantischer Metadaten (RDF). Ungefähr 800 Drupal-Module stehen zum Start für die Version 7 bereit, weitere befinden sich im Portierungsprozess.
Ich werde gleich mal eine lokale Installation vornehmen und testen.
Edit: Aha – Drupal benötigt mindestens PHP 5.2.4…
Edit 2: Der erste Blick sieht gut aus. Das Backend ist deutlich „unklobiger“ als vorher, Installation von Modulen und Themes fluppt prima, ebenso die Installation einer Übersetzung. Bislang: Daumen hoch!