WordPress: Dashboard-Widgets verstecken

Der eine WordPress-Admin freut sich, wenn er im Dashboard (deutsch holprig übersetzt als „Tellerrand“, wobei Armaturenbrett auch nicht besser wäre…) möglichst viele Widgets mit Informationen vorfindet, der andere wünscht sich eine deutlich übersichtlichere Oberfläche.

Letzterem kann geholfen werden. Folgender Code muss in die functions.php:

function remove_dashboard_widgets() {
  global $wp_meta_boxes;
  unset($wp_meta_boxes['dashboard']['side']['core']['dashboard_quick_press']);
  unset($wp_meta_boxes['dashboard']['normal']['core']['dashboard_incoming_links']);
  unset($wp_meta_boxes['dashboard']['normal']['core']['dashboard_right_now']);
  unset($wp_meta_boxes['dashboard']['normal']['core']['dashboard_plugins']);
  unset($wp_meta_boxes['dashboard']['normal']['core']['dashboard_recent_drafts']);
  unset($wp_meta_boxes['dashboard']['normal']['core']['dashboard_recent_comments']);
  unset($wp_meta_boxes['dashboard']['side']['core']['dashboard_primary']);
  unset($wp_meta_boxes['dashboard']['side']['core']['dashboard_secondary']);
}
if (!current_user_can('manage_options')) {
  add_action('wp_dashboard_setup', 'remove_dashboard_widgets' );
}

Will man ein paar der Widgets behalten kommentiert man sie im obigen Code einfach aus oder löscht die entsprechende Zeile.

Pulse CMS – minimalistisch aber brilliant

Wir kennen das Problem sicher alle: nicht immer ist eins der üblichen Content Management Systeme für unser Problem die richtige Lösung, denn für simple Seiten sind die zu oft schlicht Overkill. Erschwerend kommt hinzu, dass man manchen Kunden das Backend der üblichen Lösungen nicht zumuten kann oder will, vom Konfigurationsaufwand und Update-Orgien mal ganz abgesehen.

Für einfache Seiten (insbesondere für Einzelseiten) gibt es aber eine Lösung: Pulse CMS.

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Neues CMS: PIXIE

pixie logoPIXIE tritt an, um das Erstellen von Webseiten mittels eines Content Management Systems (CMS) deutlich zu vereinfachen. Die Open-Source-Lösung aus dem Vereinigten Königreich wirbt mit dem Slogan „PIXIE ist so einfach, dass sogar deine Oma es verwenden könnte!“. Der Satz ist griffig, tatsächlich hege ich Zweifel daran, dass die klassische Oma weiß, welche Versionen von mySQL und PHP auf ihrem Server laufen. Fragt mal die Zypries nach einem Browser… :o)

Tatsächlich bemüht man sich aber bei PIXIE tatsächlich, es dem Nutzer so einfach wie möglich zu machen und legt dennoch auch Wert auf Webstandards und Suchmaschinenfreundlichkeit durch entsprechende URLs.

Weiterhin ist PIXIE selbstverständlich durch Plugins erweiterbar und es existieren Themes, um das Aussehen aufzupeppen. Das sieht wirklich gut aus.

Weitere Details und auch eine Demo-Installation finden sich auf der PIXIE-Webseite.

WordPress-Shortcodes

In WordPress 2.5 wurden sogenannte Shortcodes eingeführt. Das sind Kürzel, die es erlauben, eine php-Funktion aufzurufen, indem man etwas wie [shortcode] (also einen bestimmten Text in eckigen Klammern) im Artikeltext eingibt. Das kann einem helfen, bei bestimmten immer wieder auftauchenden Aufgaben Zeit zu sparen oder coole Features mit knappem Code einzubauen.

Um einen Shortcode zu erstellen, müssen wir php beherrschen, deswegen an dieser Stelle schonmal eine Entschuldigung an all jene, die das nicht können. WordPress-Installationen besitzen eine Datei namens functions.php. Die öffnen wir und können ihr (wer hätte das gedacht?) Funktionen hinzufügen. Dann tun wir das doch…

function newshortcode() {
    return 'Ich bin ein neuer Shortcode!';
}

So eine Datei functions.php gibt es auch noch in jedem Theme (Sollte es zumindest geben. Wenn nicht: Einfach anlegen). In der können wir nun etwas hinzufügen wie:

add_shortcode('tescht', 'newshortcode');

Ich definiere hiermit also ein Kürzel, um die Funktion aufzurufen, die soeben erstellt worden ist. Wenn man jetzt im Editor im HTML-Modus Folgendes eingibt:

[tescht]

Dann erscheint im Artikel statt des Kürzels [tescht]: Ich bin ein neuer Shortcode!

Man kann auf Anhieb sehen, wie mächtig diese Möglichkeit ist, denn in der ursprünglichen Funktion kann man selbstverständlich alles realisieren, was in php geht.

WordPress-Admin über SSL

Wenn der eigene Webhoster es erlaubt, sollte man darüber nachdenken, das Verzeichnis wp-admin über SSL aufzurufen, um die Sicherheit zu erhöhen.

Was ist SSL? Die Wikipedia sagt dazu:

Transport Layer Security (TLS) oder Secure Sockets Layer (SSL) ist ein hybrides Verschlüsselungsprotokoll zur Datenübertragung im Internet. TLS 1.0, 1.1 und 1.2 sind die standardisierten Weiterentwicklungen von SSL 3.0 (TLS 1.0 steht neu für SSL 3.1). SSL wird also nun unter dem Namen TLS weiterentwickelt. Hier wird die Abkürzung SSL für beide Bezeichnungen verwendet.

Wenn der Webhoster SSL unterstützt, muss man nur der Datei wp-config.php (die befindet sich im Wurzelverzeichnis der WordPress-Installation) eine Zeile hinzufügen:

define('FORCE_SSL_ADMIN', true);

Abspeichern und schon wird wp-admin via SSL aufgerufen. Das war ja einfach… :o)

Typo3: Einem Menüpunkt einen Titel hinzufügen

Ein kurzes Code-Snippet in Typoscript. Man sollte einem Link schon aus Gründen der Barrierefreiheit immer ein title-Attribut verpassen. Das geht auch in Typoscript in der Menü-Definition vergleichsweise einfach, denn es gibt einen Parameter, um entsprechende Daten aus den Seiteneinstellungen einzufügen.

Möchte man beispielsweise den Seiten-Untertitel als title-Attribut einfügen, kann man das wie folgt bewerkstelligen:

1 = TMENU
 1 {
  NO {
   ATagTitle.field = subtitle
 }
}

Analog könnte man selbstverständlich statt „subtitle“ auch „title“ wählen, um den Seitentitel selbst zu verwenden. Das war’s schon.