Der Nutzung von HTML5 für Webprojekte steht heutzutage leider noch einiges im Weg. Zum einen ist der Standard noch nicht offiziell verabscheidet, zum anderen ist die Implementierung in den verschiedenen Browsern unterschiedlich weit fortgeschritte – gar nicht davon gesprochen, dass es immer noch Nutzer gibt, die auf Dinosauriern wie IE6 oder 7 bestehen – warum auch immer. Besteht der Kunde also darauf, dass eine möglichst breitbandige Menge an Browsern ebgedeckt werden soll, fällt die Nutzung von HTML5 aus.
Üblicherweise versucht man entsprechende Probleme mit sogenannten „Polyfills“ zu umgehen, das bedeutet im Prinzip nichts anderes, als dass men jedem Browser das ihm genehme Format serviert. Um mal ein praxisnahes Beispiel zu nennen: ein Browser der HTML5-Video nicht unterstützt bekommt einfach Flash ausgeliefert.
Eine neue, geniale Möglichkeit, diese Probleme zu umgehen oder mindestens zu minimieren ist Webshims. Webshims erkennt die Möglichkeiten des Browsers via Modernizr und automatisiert dann die Verwendung von Polyfills anhand dieser erkannten Fähigkeiten.
Das macht es möglich, HTML5-Features in Browsern beispielsweise ab dem Internet Explorer 6 (!) oder Firefox 3.5 nutzen zu können, ohne dass man alle möglichen Fälle manuell implementieren muss. Hierbei werden gezielt nur die wirklich notwendigen Webshims-Bibliotheken geladen.
Coole Sache, werde ich beizeiten testen.
Webshims-Logo Copyright Alexander Farkas